Ans Ende der Welt

….und alles war doch anders geplant (wie Unterricht ;-)) Da war ich im Colca Canyon ( 4 Condore gesehn), habe Arequipa besichtigt und bin dann zu meinem homestay im Titicacasee nicht abgeholt worden. Gut, Weiterfahrt nach Copacabana, Isla del Sol im T-See besucht und heute Morgen weiter, über La Paz nach Sucre – dachte ich. Sucre wird z.Z. nicht von Bussen angefahren, sagt die Bahnhofs-Info. Also auch kein Sucre-Aufenthalt, sondern heute Abend weiter nach Uyuni. Wenn ich morgen sofort eine Tour buche, kann ich mich erst wieder in Tupiza melden – ca. in 6 Tagen. Es geht mir gut, alles ok. Bis nächste Woche! Alles Gute wünscht euch Gabriele

Ihr merkt, dass ich Fortschritte mache: Fotos veröffentlichen geht schon besser!!! Im Laufe der Wochen werden dann Fotos + Texte zueinander finden – bis dahin müsst ihr noch selbst ein wenig zuordnen 😉

Die Markthallenfotos geben wenig von der wirklichen Atmosphäre dort wieder – bunt und exotisch ist es dort, alle möglichen Waren werden angeboten und Essen, Essensstände, so etwas hab´ich noch nie gesehen. Probiert hab´ich aber nicht . . . (o.k., feige)

Der Camino Inka und der Tag in MP waren schon ein Erlebnis. Stufen, Stufen, Stufen, 3 Tage lang 🙁 Das in einer Höhe bis zu 4.100 m. Mir ist total die Puste ausgegangen – aber mit vereinter Ermutigung unter uns ´Wanderern ´ war dann irgendwann jede Steigung geschafft.  Und am Morgen des 4. Tages in der Inka-Stadt zu stehen, war ein erhebendes Gefühl. Regen hatten wir auf dem Weg, tiefhängende Wolken, und am 4. Tag? Sonnenschein und Postkartenqualität der Fotos – Riesenfreude bei uns allen. Und ganz individuelle Freude bei mir, so eine nette Reisegruppe erwischt zu haben!

Heute verabschiede ich mich von Cusco – der Stadt, in der ich mich in den Status der ´Backpackerin´eingelebt habe. Ich bin aufgeregt, weil es jetzt so richtig losgeht: Nachts mit des Bus nach Arequipa, morgens Hotel suchen, Colca Canyon Tour buchen, Weiterfahrt mit Bus nach Puno organisieren und, und, und . . .  Entwicklungsstufen eben.
Bis ich wieder am PC sitzen kann, werden wohl einige Tage vergehen. Bin gespannt, welche Fotos und Texte ich dann schicke! Euch alles Liebe, danke für die Rückmeldungen und:  Grüsse von Gabriele

Zuerst mal ganz herzlichen Dank für eure Kommentare . Sie sind richtig motivierend, hier weiter zu berichten, denn die Hardware ist wirklich eine Geduldsprobe! Ausserdem freue ich mich sehr zu hören, wie es euch geht!

Die erste Woche ist vorbei und war total schön – nur Sonne und jeden Tag was Neues:  Eine Prozession zu Maria Geburt (8.9.), die an brasilianischen Karneval erinnerte – toll! Besichtigung der Inka-Bauten bzw. Ruinen der Städte auf einer Tagesfahrt – ich war begeistert.  In Cusco selbst Museen und – ganz peruanischer Alltag – eine Markthalle, die ich so noch nie gesehen habe. Jeden Tag ein anderer Aspekt dieses Landes . . .

Am Freitag gehe ic h dann die 4 Tage durch die Anden nach Macchu Pichu, Mittwoch will ich nach Arequipa, die Kondore im Colca Canyon sehen. Die erste Woche hier war jedenfalls ein denkbar guter Einstieg. Ich muss mich wirklich erst mal an diese Situation gewöhnen – immer neu checken, wo was ist;  Spanisch stottern, Englisch verhaspeln und:  Unterhaltung mit  Australiern, Amerikanern, Israelinnen, Schweizern, Brasilianern, Walisern, 1 x mit Deutschen!!! Where do you come from? ist  so obligatorisch wie ´Hallo¨.

Tja, die Sache mit den Bildern klappt noch nicht so, wie ich es gerne hätte – geduldet euch, auch das krieg´ich noch hin! Fotografiert ist jedenfalls schon mal!  Bis nächsten Dienstag bzw. Freitag hab´ich Sendepause weil bin unterwegs! Tschüss, alles Liebe von Gabriele

Indiofrauen vom Land posieren vor Museen für Touristen mit ihren Alpaka- Jungtieren. 

Nach mehr als 25 Std. Flugzeit (2 x umsteigen) bin ich am 5.9. mit kompletten Gepaeck angekommen. . . Erste Huerde genommen! Die Lage von Cusco –  3.400 m Hoehe –  hat dann aber Tribut gefordert – 36 Std. hab´ ich fast nur geschlafen und Coca Tee getrunken. Heute werde ich in die Stadt gehen  – alles ganz langsam. Es ist erstaunlich hier, fremd und interessant und – im Gegensatz zu Reisefuehrerberichten – fuer Touristen  sicher, wenn mann sich an die ueblichen Regeln haelt (im Dunkeln darf ich eben nicht allein in dunklen Gassen herumlaufen).

Am 13. breche ich von hier aus dann in einer Reisegruppe zum Camino Inca nach Macchu Pichu auf. Die Tage bis dahin werd´ich geniessen, das Hotel ist sehr komfortabel, ruhig und unglaublich preiswert – so kann ich mich in aller Ruhe an Suedamerika gewoehnen. Ich finde es schoen, auf diese Weise mit euch in Kontakt zu bleiben. Bis spaeter, alles Liebe an euch!