Tagestour in einem Naturreservat
19 10 2013Kategorien : Allgemein
Jetzt bin ich seit Mittwoch hier in Puerto Madryn. Atlantikstrand, Meeresrauschen, 1 Ausflug mit Fahrrad zu Walen in einer 25 km entfernten Bucht – mehr war nicht. Ziemlich verschnupft bin ich Dienstagabend hier angekommen und spaziere jetzt am Strand entlang – ausruhen, Ausblick geniessen und Energie tanken kann ich hier, bis die Erkältung endgültig weg ist. Vom Hochgebirge zum Atlantik – hat was! Wie beruhigend die Brandung ist – Wasser wirkt ganz anders als Berge!
Trotzdem geht es am Montag, 14.10., weg vom Atlantik und weiter nach San Carlos de Bariloche, der ¨Schweiz Südamerikas¨. Alle, die ich hier mit Rucksack treffe, fahren weiter nach B. – ich dann eben auch, hab` ja genug Zeit. Mal gucken, ob das wirklich so toll ist, wie die Reiseführer schreiben 😉
Bevor ich weiterfahre, ist noch eine Tour über die Halbinsel Valdez geplant. „ankeundkalle“ hatten mir Bilder von dort gezeigt und klar, das möchte ich doch auch sehen (und fotografieren): Wale, Pinguine, Seelöwen und -elefanten. Niemand ist hier im Hostel, der mir nicht begeistert von der Fahrt erzählt (in English, only English).
In Bariloche gibt es dann vielleicht wieder das Wunder eines besser funktionierenden PC??? Statt Landschaft kann ich dann Tiere zeigen – macht richtig Spass, meine Eindrücke mit euch zu teilen!!!
Tschüss, meine Lieben – schön zu wissen. dass ihr an meiner Reise Anteil nehmt 🙂
Heute, 6.10., ein ganz ruhiger, erholsamer Sonntag!
Die Fahrt mit dem ´Tren de Nubes¨´Zug in die Wolken´war . . . nun ja, nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte:
Da wird die Fahrt in ´National Geographics`, einer doch renommierten Zeitschrift, als ein `Muss`empfohlen. Empfehlung ja, aber nicht für mich:
Über 12 Stunden im Zug sitzen, eingepfercht zwischen typischen `Touristen´: Paare, Familien und Fotogierige. Letztere liegen fast auf mir, hängen sich aus dem Fenster (Durchzug!) und filmen/fotografieren, was das Zeug hält. Sehen die überhaupt oder dokumentieren sie nur?
Jedenfalls war dieses Technik-Projekt aus dem Beginn des 20. Jh. für mich Ausdruck von Gigantomanie: Ein Zug, der die Berge (d.h. Material aus den Minen dort) im Nordwesten Argentiniens mit dem Pacific verbinden sollte. 4000 m hoch ziehen sich die Schienen mit beeindruckenden Tricks, um Höhe zu gewinnen – technisch beeindruckend und auch lohnend zu erleben – aber: die Rückfahrt hätte ich im Bus (schneller) buchen sollen. War mir aber zu teuer . . .
Morgen und übermorgen sitze ich im Bus nach Puerto Madryn, Halbinsel Valdez – hier sollen Sept./Okt. Wale zu sehen sein. Ich bin gespannt, was mich erwartet – ihr werdet lesen können (wenn dort PC-Verbindung möglich ist). Bis dahin wünsche ich euch alles Liebe, eure Gabriele
8 Min. habe ich noch auf diesem PC . . Ganz kurz also: Morgen, Samstag, fahre ich mit dem Tren de las Nubes von Salta aus über 4000 m hoch in die Berge – und zurück. Sonntag berichte ich dann, am Montag geht es zur Halbinsel Valdez, Wale gucken – Danke für Rückmeldungen!!! – Sonntag schreibe ich euch, jetzt bin ich erst mal stolz auf meine Bildergalerie! Alles Liebe von Gabriele
Heute ist der 1. Oktober . . . Eine ganze Weile bin ich jetzt ohne PC-Verbindung unterwegs gewesen und am Sonntagmorgen hier in Tupiza angekommen. 3 Tage Ruhe und Erholung habe ich mir verordnet ( wenn man von einem 3-Std. Pferderitt absieht).
Puhh, das war in den letzten 10 Tagen eine Menge an Erlebnissen und grossartiger Natur, aber auch Action rund um die Uhr. Busfahrten (2 über Nacht): Arequipa-Puno; Puno – Copacabana; Copacabana – La Paz; La Paz – Uyuni; Uyuni – Tupiza / 3-Tages Tour durch Boliviens ´Valle Hermoso´ / Titicacasee-Bootstour/ Jetzt musste mal Pause sein 😉 Und morgen früh: Argentinien.
Bilder? Ja, hab´ich, wunderschöne Landschaften, Naturwunder, kann ich garantieren – wenn hier in Bolivien nicht immer andere Screens erschienen als in Peru, würde ich die jetzt schon schicken – funktioniert aber beim besten Willen nichts hier; ich hoffe auf Argentinien . . .
Die Sensation war der Trip im „Valle Hermoso“ in Bolivien! Unglaubliche Landschaften, unglaubliche Mitreisende (Japan, Malaysia, Eng., USA, Schweden, Frankr. De.), unglaubliche Fahrtechnik der Jeepfahrer. Wir Teilnehmer haben uns – in bestem Zusammenhalt untereinander – als Survivals bezeichnet 😉
Und da war doch noch Silvia aus der Schweiz, die mit ihrem Bruder von Mexiko nach Ushuaia mit dem Rad unterwegs war. . .
4 Wochen Peru/Bolivien. Eigentlich Länder, in denen ich Spanisch sprechen muss – bisher hatte ich allerdings immer Mitreisende gefunden, die übersetzen konnten. Trotzdem ist es spürbar, dass die Menschen in diesen Ländern auf mich reagieren, als sei ein eine „Gringo“. Amerikanerin, die nicht mit Sympathie gesehen werden. Nein, auf Englisch sprechenden Gringos reagiert man hier distanziert . . . auch auf mich. Obwohl ich finde, dass ich mich ganz gut mit meinen Brocken Spanisch verständige! Es reicht eben nicht für persönliche Gespräche . . .
Alles ist gut gegangen bisher. Nix verloren, nix weggekommen, bin heil und gesund und erwarte jetzt den mehr europäischen Teil Südamerikas. Salta, (Train de las Nubes oder ersatzweise ein anderes Fahrzeug), dann Mendoza.
Zuhause alles o.k.? Dass es euch allen gut geht, wünscht von Herzen eure Gabriele
….und alles war doch anders geplant (wie Unterricht ;-)) Da war ich im Colca Canyon ( 4 Condore gesehn), habe Arequipa besichtigt und bin dann zu meinem homestay im Titicacasee nicht abgeholt worden. Gut, Weiterfahrt nach Copacabana, Isla del Sol im T-See besucht und heute Morgen weiter, über La Paz nach Sucre – dachte ich. Sucre wird z.Z. nicht von Bussen angefahren, sagt die Bahnhofs-Info. Also auch kein Sucre-Aufenthalt, sondern heute Abend weiter nach Uyuni. Wenn ich morgen sofort eine Tour buche, kann ich mich erst wieder in Tupiza melden – ca. in 6 Tagen. Es geht mir gut, alles ok. Bis nächste Woche! Alles Gute wünscht euch Gabriele
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